Kaiser-Maximilian-Preis

Mit dem Kaiser-Maximilian-Preis zeichnet die Stadt Innsbruck Projekte aus, die sich für ein vereintes Europa einsetzen: jung-europäisch-verbunden. 

Wofür steht der Kaiser-Maximilian-Preis?

Europa gemeinsam, kreativ und nachhaltig gestalten: Das ist das Ziel des Kaiser-Maximilian-Preises. Dieses Europa lebt von Menschen, die durch zahlreiche Projekte und Initiativen den europäischen Gedanken in die Tat umsetzen – in allen Bereichen des Lebens über die kommunalen, regionalen und nationalen Grenzen hinaus.

Der Kaiser-Maximilian-Preis würdigt und unterstützt dieses gelebte Miteinander und bietet Anreize für weitere Konzepte. Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Innsbruck an ein Gewinnerprojekt den Preis in Höhe von 10.000 Euro.

Im Bild ist die Kaiser-Maximilian-Medaille in Form eines silbernen Talers zu sehen. Auf dem Taler sieht man einen Mann, Kaiser Maximilian, auf einem geschmückten Pferd.

Das Gewinnerprojekt erhält die Kaiser-Maximilian-Medaille, eine Urkunde und 10.000 Euro für das Projekt.© Stadt Innsbruck

Jung-europäisch-verbunden

Mit dem Kaiser-Maximilian-Preis werden unter dem Schwerpunkt „jung-europäisch-verbunden“ Leuchtturmprojekte gesucht, die insbesondere für junge Menschen eine Vorbildwirkung bieten, wie sie die Zukunft der europäischen Gesellschaft gestalten können. Über kommunale, regionale und nationale Grenzen hinweg.

Zielgruppe sind Projekte von Einzelpersonen oder Gruppen aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder des Europarates, die sich mit Fragen beschäftigen, mit denen die europäische Gesellschaft in der Gegenwart und Zukunft konfrontiert sein werden – und die junge Menschen inspirieren, sich mit diesen Themen zu befassen, gemeinsame Lösungen zu entwickeln und die europäische Zusammenarbeit zu fördern.

Europa vor Ort erleben

Abgestimmt auf das jeweilige Gewinnerprojekt und in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Vereinen/Institutionen sowie dem Jugendbeirat der Stadt Innsbruck wird außerdem ein Begleitprogramm zur Preisverleihung angeboten. Dieses soll vor allem lokalen Jugendlichen und Kindern einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten europäischer Zusammenarbeit bieten. In unterschiedlichen Formaten können sie die Initiativen hautnah erleben und ihre eigenen Fähigkeiten ausprobieren.

Wer vergibt den Kaiser-Maximilian-Preis?

Ursprünglich im Jahr 1998 als Würdigung für verdiente Persönlichkeiten der Europäischen Gemeinde- und Regionalpolitik ins Leben gerufen, wurde der Kaiser-Maximilian-Preis anlässlich des 500. Todestags des Namenspatrons im Jahr 2019 neu aufgesetzt. Die Stadt Innsbruck würdigt und unterstützt mit diesem Preis Projekte und Initiativen, die vorzeigen, wie sich die Zukunft Europas gemeinsam, kreativ und nachhaltig gestalten lässt.  

Johannes Anzengruber -  inkl. Zitat Kaiser Maximilian Preis

"Wo Innovation entstehen soll, braucht es das freie Kräftespiel der Ideen. Indem wir herausragende Projekte auszeichnen, holen wir die individuelle Kreativität jugendlicher Vorbilder ins Rampenlicht. Solche Vorbilder motivieren und inspirieren uns als europäische Gemeinschaft." - Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.© C. Forcher

Wer unterstützt den Kaiser-Maximilian-Preis?

Bedeutende Persönlichkeiten aus europäischen Institutionen übernehmen die Schirmherrschaft für den Kaiser-Maximilian-Preis. Mit ihrem Engagement setzen sie ein starkes Zeichen für die Förderung von Projekten, die Europa voranbringen.

Die Schirmherrschaft besteht aus:

Wie bewerbe ich mich für den Kaiser-Maximilian-Preis?

Während der Ausschreibungsfrist finden Sie hier das Bewerbungsformular und die Bewerbungshinweise in englischer Sprache:

Was ist der Kaiser-Maximilian-Preis?

Der Kaiser-Maximilian-Preis der Stadt Innsbruck würdigt und unterstützt Projekte und Initiativen aus allen Bereichen des Lebens, die auf regionaler und kommunaler Ebene den europäischen Gedanken in die Tat umsetzen. Das mit 10.000 Euro dotierte Preisgeld wird an das Gewinnerprojekt zweckgebunden.

Wer kann sich bewerben?

Der Kaiser-Maximilian-Preis richtet sich an alle Projekte und Initiativen auf regionaler und kommunaler Ebene, die sich grenzübergreifend um ein europäisches Miteinander bemühen. BewerberInnen müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und die Staatsbürgerschaft eines der 27 EU-Mitgliedsstaaten und/oder eines der 46 Mitgliedstaaten des Europarates besitzen. Details zu den Bewerbungsanforderungen finden Sie in den Bewerbungshinweisen bzw. in den Guide for Applicants.

Wann kann ich mich bewerben?

Die nächste Ausschreibung beginnt am 22. Jänner 2025 um 0.00 Uhr and endet am 27. März 2025 um 24.00 Uhr.

Wie kann ich mich bewerben?

Die Bewerbung erfolgt während der Ausschreibungsfrist online mittels Bewerbungsformular in englischer Sprache.

Wie wird das Gewinnerprojekt ermittelt?

Im Anschluss an die Bewerbung werden die den Bewerbungsanforderungen entsprechenden Einreichungen zur Begutachtung an eine Vergabejury weitergegeben. Diese setzt sich aus VertreterInnen der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol sowie des „Ausschusses der Regionen” (AdR), des „Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates” (KGRE), der „Versammlung der Regionen Europas” (VRE), des „Rates der Gemeinden und Regionen Europas” (RGRE) und der Universität Innsbruck zusammen. Das Gewinnerprojekt wird in einer Jurysitzung ermittelt.

Wann findet die Verleihung statt?

Die Verleihung des Kaiser-Maximilian-Preises findet im Frühjahr 2026 in Innsbruck statt.

Welches Projekt gewann den letzten Kaiser-Maximilian-Preis?

2023 ging der Kaiser-Maximilian-Preis an das Projekt "Green Steps" aus Portugal. José Rodrigues und sein Team vom „Teatro Metaphora“ beschäftigt sich auf sehr kreative Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit. Jährlich gestaltet die Initiative gemeinsam mit jungen Menschen ganze Straßenzüge mit Upcycling-Kunstwerken um. Auf diese Weise macht sie auf die Problematik von Umweltverschmutzung durch Verpackungsmaterialien aufmerksam und plädiert für einen bewussteren Umgang mit Wertstoffen.

Die PreisträgerInnen des Kaiser-Maximilian-Preises 2023

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Schulwettbewerb und Workshop

Gemeinsam mit dem Preisträgerprojekt wurde außerdem ein Upcyclingwettbewerb unter dem Motto „Lass Blumen blühen“ an allen Tiroler Schulen durchgeführt. Einige der zahlreichen Einreichungen wurden im Rahmen der Preisverleihung ausgestellt. Die vier Gewinnerklassen aus den jeweiligen Altersstufen durften sich über 500 Euro für die Klassenkassa freuen. Außerdem haben zwei Schulklassen gemeinsam mit José Rodrigues in einem Workshop einen Tiroler Adler aus Blechdosen gestaltet.

Eine Gruppe von Schülerinnen steht mit Landeshauptmann Anton Mattle um einen Tisch. Darauf liegt ein Bild mit einem Adler, der aus Dosen gestaltet wurde.

© Stadt Innsbruck/FB

Jose Rodriguez erklärt zwei Schülerinnen, wie man die Dosen zuschneidet. Er hält zwei Stücke einer roten Dose in der Hand und zeigt sie den Schülerinnen. Diese schauen interessiert zu.

© Stadt Innsbruck/FB

Man sieht das Bild des Adlers, der aus Dosen gestaltet wurde.

© Stadt Innsbruck/FB

Welche News gibt es vom Kaiser-Maximilian-Preis?

Hier finden Sie einen Überblick über alle News zum Kaiser-Maximilian-Preis auf ibkinfo.at:

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Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag:
8.00-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr

Freitag:
8.00-12.00 Uhr