Die Beteiligung der BürgerInnen in Innsbruck ist der Stadt Innsbruck ein großes Anliegen. Daher gibt es dafür auch ein eigenes Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung. Bei Beteiligungsprozessen ist sie die Schnittstelle zwischen BürgerInnen und dem Stadtmagistrat Innsbruck.
Im Fokus stehen die Unterstützung der städtischen Ämter bei der Beteiligung von BürgerInnen an städtischen Projekten und Planungsprozessen sowie auch die eigenständige Umsetzung von Projekten in direktem Kontakt mit den BürgerInnen. Ein weiterer Arbeitsbereich des Referats ist die Vernetzung mit internen und externen InteressensvertreterInnen.
Welche Projekte der BürgerInnenbeteiligung gibt es?
cool-INN & COOLYMP: Kühle urbane Lebensräume
Infos zu diesen beiden Projekten finden Sie unter Klima-Projekte.
„Baumscheiben“ – Blühende Inseln
Im Frühjahr 2021 startete eine Mitmach-Aktion der Stadt, die BürgerInnen die Gelegenheit bietet, eine eigene grüne Insel in Innsbruck zu gestalten. Unter dem Motto „Garteln vor der Haustüre“ dürfen BewohnerInnen kleine Flächen und Stellen rund um Bäume – sogenannte Baumscheiben – im öffentlichen Raum nach eigenen Vorstellungen bepflanzen. Mitmachen können alle, die zur Verschönerung der Stadt beitragen wollen. Einzige Bedingung: Zeit für die regelmäßige Betreuung und die Bereitschaft, die Gestaltung der bunten Insel zu übernehmen.
Nähere Informationen und den Folder gibt es in allen Stadtteiltreffs, sowie beim Referat Stadtgartenverwaltung
Einzugsbegleitung XL – Nachhaltiges Wohnen
Die Stadt Innsbruck begrüßt seit 2020 künftige MieterInnen einer Stadtwohnung in Innsbruck. Damit diese auf die Übersiedlung vorbereitet sind und sich in ihrer neuen Wohnung gleich wohlfühlen, unterstützt sie die Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung mit der „Einzugsbegleitung XL“. In Workshops bekommen die neuen BewohnerInnen praktische und einfache Tipps zum nachhaltigen Wohnen und guter Nachbarschaft.
Die Einzugsbegleitung XL hat im Jahr 2020 den ÖGUT-Umweltpreis in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ gewonnen. Mehr Infos gibt es im Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung.
Feed-INN - städtische Ernährungskreisläufe optimieren
Der Rolle der Ernährung in Zeiten des globalen Wandels widmet sich seit März 2021 das Projekt „Feed’INN“, das vom Österreichischen Institut für nachhaltige Entwicklung (ÖIN) gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem Institut für Geografie der Universität Innsbruck gestartet wurde. Damit werden zwei Ziele verfolgt: einerseits die bessere Vernetzung von AkteurInnen, die im Ernährungskreislauf eine Rolle spielen. Andererseits werden vorbildliche Projekte nachhaltiger Ernährungsplanung in Zusammenarbeit mit der Markthalle Innsbruck und dem Weltacker (feldschafft) in der Reichenau gefördert. Hinter dem Projekt steht die Überzeugung, dass ein nachhaltiges Ernährungssystem nur aus Kooperationen entstehen kann.
Mehr Infos erhalten Sie beim Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung oder bei feld:schafft - Genossenschaft zur Nutzung von Ungenutztem.
Naturspielwiese – „Mach mit“ Nachmittage am Campagne
Selbst aktiv zur Grünraumgestaltung der eigenen Wohnumgebung beitragen: das können die im Frühjahr 2022 eingezogenen BewohnerInnen in der Campagne Reichenau. Bereits im Jänner wurden seitens der Geschäftsstelle für BürgerInnenbeteiligung und dem Amt für Grünanlagen, gemeinsam mit den MieterInnen, Modelle einer „Traum“-Naturspielwiese gebaut. Nun wird diese in monatlich stattfindenden „Mach-mit“-Nachmittagen auch schrittweise angelegt. Mehr Infos erhalten Sie im Referat Grünanlagen - Planung und Bau.
Taskforce Jugend – Projekte im Rahmen der Jugendbeteiligung
Im Juni 2021 wurde über die Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung die „Taskforce Jugend“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, innerhalb des Stadtmagistrats einen stärkeren Fokus auf Jugendthemen zu legen bzw. Projekte für und von jungen Menschen in Innsbruck gezielt zu unterstützen. Daraus resultierte u.a. die Koordination zum Thema „Feiern im öffentlichen Raum“.
Konkret agiert die BürgerInnenbeteiligung als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und VeranstalterInnen von Partys. Weiteres wird laufend nach Flächen im Raum Innsbruck für Partys und Feste, sowie spontane Zusammenkünfte gesucht.
Im Jahr 2022 konnten auch zwei Streetart Projekte mit Beteiligung junger KünstlerInnen, in der Radunterführung Innbrücke, sowie am Adolf Pichler Platz, umgesetzt werden.
Mehr Infos erhalten Sie im Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung.
Wie und wo kann ich mich beteiligen?
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