Digitale Bestände

Materialien des Archivs, die direkt online zugänglich sind – Pläne, Stadtchroniken und mehr.

Um die Bestände des Stadtarchivs zugänglicher zu machen, werden Teile davon Schritt für Schritt digitalisiert und online gestellt. Aufgrund der Fülle an Material bleibt dies vorerst auf einen kleinen Anteil des Gesamtbestandes beschränkt, aber die nach Erfahrung am häufigsten benötigten Stücke haben natürlich Vorrang.

Welche Dokumente sind online verfügbar?

Hier finden Sie zahlreiche historische Stadtpläne Innsbrucks, zurück bis 1838, ebenso wie eine Chronik der Stadt aus dem 19. Jahrhundert und Artikel des ehemaligen Archivdirektors Franz-Heinz Hye über die Stadtteile Innsbrucks. Ein weiteres Projekt macht die Adressbücher der Stadt seit 1897 online zugänglich, mit der Möglichkeit, den gesamten Text der digitalisierten Bücher nach Namen, Häusern oder Betrieben zu durchsuchen.

Stadtpläne und Führer

Anhand der bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreichenden Stadtpläne lässt sich die Entwicklung der Stadt anschaulich nachvollziehen. Auch für die Wirtschafts- und Tourismusgeschichte sind sie eine interessante Quelle – welche Hotels sind die ersten Adressen? Was muss man gesehen haben? Heute braucht man in der Regel keinen gedruckten Stadtplan mehr. Doch als Quellen für die Geschichtsforschung, ob professionell oder nicht, bleiben sie von Bedeutung.

Carl-Unterkircher-Chronik

Carl Unterkircher war ein Skriptor der Universitätsbibliothek Innsbruck, der diese über 400-seitige Chronik 1892–1896 zusammenstellte. Sie basiert auf verschiedenen gedruckten Werken, die Unterkircher zur Verfügung standen, und auf der „Pusch-Chronik“, einer handschriftlichen Chronik, die im Stadtarchiv und in der Bibliothek des Landesmuseums aufbewahrt wird. Die Unterkircher-Chronik wird nicht anhand der Seitenzahlen zitiert, sondern durch die Zahlen am rechten Seitenrand.

Die Stadtteile Innsbrucks

Nicht alles, was heute Innsbruck ist, war auch schon immer Innsbruck. St. Nikolaus-Mariahilf, Pradl und Wilten wuchsen erst im Laufe der Jahre mit Innsbruck zusammen. Mit dem Anschluss 1938 kam es zu einem Schub an Eingemeindungen: Hötting, Mühlau, Amras, Arzl, Vill und Igls kamen hinzu. Nach dem Zweiten Weltkrieg breitete sich die Stadt weiter zur Reichenau, zum Olympischen Dorf, in die Höttinger Au, nach Hötting West und nach Kranebitten aus.

Hier finden Sie die Artikel des ehemaligen Leiters der Stadtarchivs Franz-Heinz Hye, der die Geschichte der Stadtteile wissenschaftlich aufgearbeitet hat.