Projektarchiv gedenk_potenziale

Im Projektarchiv finden Sie die geförderten Projekte der letzten Jahre.

gedenk_potenziale 2025

gedenk_potenziale 2025: Erinnern an Deserteure

Der Preisträger der „gedenk_potenziale 2025“ Richard Schwarz (2. v.r.) © Stadt Innsbruck/AS

gedenk_potenziale 2025: Erinnern an Deserteure

Der Preisträger der „gedenk_potenziale 2025“ Richard Schwarz (2. v.r.) © Stadt Innsbruck/AS

gedenk_potenziale 2024

gedenk_potenziale 2024: „Wortdenkmal“

Insgesamt vier Wortdenkmäler haben Christine und Andreas Pavlic geschaffen.© wortdenkmal

gedenk_potenziale 2024: „Wortdenkmal“

Insgesamt vier Wortdenkmäler haben Christine und Andreas Pavlic geschaffen.© wortdenkmal

Jury: 

  • Dr.in Irmgard Bibermann
  • Melanie Hollaus
  • Dr.in Birgit Johler
  • Mag. Heidi Schleich
  • Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber

Weitere vergangene Projekte:

gedenk_potenziale 2023

Der Gehsteig auf der westlichen Seite vom Innsbrucker Hauptbahnhof mit der Schrift "ÜB IMMER TREU' UND REDLICHKEIT?"

Am Südtiroler Platz erinnert nun eine Station an den Standort des ehemaligen Polizeigefängnisses (1936-43). Hier befindet sich heute ein Neubau.".© Stadt Innsbruck/AS

Der Gehsteig auf der westlichen Seite vom Innsbrucker Hauptbahnhof mit der Schrift "ÜB IMMER TREU' UND REDLICHKEIT?"

Am Südtiroler Platz erinnert nun eine Station an den Standort des ehemaligen Polizeigefängnisses (1936-43). Hier befindet sich heute ein Neubau.".© Stadt Innsbruck/AS

Ergebnis der Jury-Sitzung: 

Im Rahmen der Ausschreibung der gedenk_potenziale 2023 wurden sechs Projektanträge eingereicht, die eine erfreulich hohe Qualität aufwiesen. Nach eingehender Begutachtung und Diskussion der Projektskizzen, hat sich die Jury in ihrer Sitzung am 8. November 2021 einstimmig dafür entschieden, das Projekt „Pausenzeichen“ von Lucas Norer im Rahmen der gedenk_potenziale 2023 zu fördern.

Das Projekt „Pausenzeichen“ ist eine künstlerische Intervention, die vier Täterorte der NS-Repression in Innsbruck markiert und in Bezug zueinander stellt. Dabei handelt es sich um die Gestapo-Stelle in der Herrengasse 1, das Polizeigefängnis „Sonne“, das Landesgerichtliche Gefangenenhaus in der Schmerlingstraße und das Gestapolager in der Reichenau. Vier Orte, die neben ihrer Funktion im Rahmen des NS-Terrors eine mangelhafte, unsensible oder nicht vorhandene Kontextualisierung eint.
Im Rahmen einer Text- und Klangintervention, die auf Originaldokumenten und Zeugenaussagen zum NS-Terror und einem musikalischen Schlagabtausch zwischen NS-Radio und eines englischen Tarnsenders basiert, werden die Orte und Geschehnisse künstlerisch markiert und die historische Relevanz thematisiert.

Die Jury zeigte sich von der klar formulieren und gut rezipierbaren Projektidee überzeugt: „Die angestrebte Auseinandersetzung mit den ‚Tatorten‘ – die immer auch Opferorte sind – ist nicht nur am Puls der Zeit, sie fehlt bislang auch in der lokalen und regionalen Gedenkkultur weitgehend. In diesem Sinne lässt das Projekt wichtige Impulse erwarten, zumal es sowohl individuell als auch Gruppen, SchülerInnen, etc. zugänglich ist“, so die Begründung der Jury im Wortlaut.

Jury:

  • Dr.in Irmgard Bibermann
  • Melanie Hollaus
  • Dr.in Birgit Johler
  • Mag.a Heidi Schleich
  • Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber

gedenk_potenziale 2022

Nicola Nagy war mit einem Dokumentarfilmprojekt erste Preisträgerin der gedenk_potenziale. Sie steht mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde im Bild.

Nicola Nagy war mit einem Dokumentarfilmprojekt erste Preisträgerin der gedenk_potenziale.© Stadt Innsbruck/AS

Nicola Nagy war mit einem Dokumentarfilmprojekt erste Preisträgerin der gedenk_potenziale. Sie steht mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde im Bild.

Nicola Nagy war mit einem Dokumentarfilmprojekt erste Preisträgerin der gedenk_potenziale.© Stadt Innsbruck/AS

Ergebnis der Jury-Sitzung: 

Die Ausschreibung für die gedenk_potenziale 2022 stieß auf eine erfreulich breite und starke Resonanz. Insgesamt wurden zwölf Projektanträge eingereicht, die von ihren Zugängen und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen ein vielfältiges Spektrum abdeckten. Am 15. Februar 2021 trat die fünfköpfige Fachjury zusammen, um über die Vergabe der der mit 20.000 Euro dotierten gedenk_potenziale 2022 zu entscheiden.

Dabei konnte das sehr stringente, klar ausformulierte und umsichtig konzeptionierte Dokumentarfilmprojekt „Eine Gedenktafel für Diana Budisavljević“ der Politologin und Filmemacherin Nicola Nagy die Jury überzeugen. Mit ihrem Dokumentarfilm soll das produktive Potential von öffentlich geführten Kontroversen um eine zeitgemäße Erinnerungskultur anhand der Entstehung der Gedenktafel für Diana Budisavljević, geb. Obexer (1891–1978) in Innsbruck aus transnationaler Perspektive sichtbar gemacht werden. Vielversprechend ist der mulitperspektivische Ansatz des Dokumentarfilms und der klar akzentuierte Gegenwartsbezug. Aus diesen Gründen hat sich die Fachjury einstimmig dafür entschieden, dieses Projekt im Rahmen der gedenk_potenziale 2022 zu fördern.

Jury: 

  • Dr.in Irmgard Bibermann
  • Melanie Hollaus
  • Dr.in Birgit Johler
  • Mag.a Heidi Schleich
  • Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber

Kontakt

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag:
8.00-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr

Freitag:
8.00-12.00 Uhr